BeWare – Aufbau von Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit bei extremen Wetterereignissen

• Ökodesign und soziale Bedürfnisse
  Ökodesign legt EU-weit gemeinsame Mindeststandards fest, um minderwertige Produkte vom Markt zu nehmen, die Umweltauswirkungen zu verringern und durch besseres Design Energieeinsparungen zu erzielen. Am Ende dieses Moduls werden die Teilnehmer in der Lage sein, den Entscheidungsprozess hin zu einer nachhaltigeren gebauten Umwelt zu unterstützen und die ökologischen und sozialen Auswirkungen des Lebenszyklus von Gebäuden in verschiedenen Kontexten und Sektoren zu bewerten.

• Dämmstoffe
  Konventionelle Lösungen werden analysiert, z. B. WDVS (Wärmedämmverbundsystem) mit verschiedenen Wärmedämmschichten (z. B. expandiertes oder extrudiertes Polystyrol, Mineralwolle, expandierter schwarzer Agglomeratkork). Außerdem werden innovative Lösungen vorgestellt, wie z. B. Putze auf Aerogel-Basis und Vakuumdämmpaneele, um nur einige zu nennen.

• Naturbasierte und abfallbasierte Lösungen
  Naturbasierte Lösungen (NBS) und abfallbasierte Lösungen können die Widerstandsfähigkeit gegenüber extremen Wetterereignissen verbessern und den Energieverbrauch senken. Das Modul zielt darauf ab, bewährte Praktiken zu integrieren und einen günstigen Rahmen für das Entstehen lokaler Projekte zu schaffen, wobei der Schwerpunkt auf NBS, Kreislaufwirtschaft und verantwortungsvollem Abfallmanagement liegt.

• Energieeffizienz und wirtschaftliche Bewertung
  Die Teilnehmer lernen, die EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden, die EU-Energieeffizienz-Richtlinie und die Fast-Null-Energie-Gebäude einzuhalten. Darüber hinaus werden sie lernen, Verbesserungen der Energieeffizienz anzuwenden und in der Lage sein, wirtschaftliche Gewinne und positive externe Effekte zu bewerten.

• Digitalisierung
  Building Information Modeling (BIM), Internet of Things (IoT), 3D-Laserscanning und 3D-Druck, Big Data Analytics, Augmented Reality und Drohnen sind einige der Innovationen, die dem Bauwesen große Vorteile bringen können. In diesem Modul werden die Teilnehmer erforschen, wie diese neuen Technologien und ihre Anwendungen genutzt werden können.

• Risikobewertung
  Die Anpassung von Gebäuden und Infrastrukturen an den Klimawandel und extreme Wetterereignisse erfordert Entscheidungen auf der Grundlage verfügbarer Klimaprojektionen und verschiedener Quellen von Datensätzen, Plänen und Karten. Die Teilnehmer werden die Schwachstellen und Risiken des Klimawandels in der bebauten Umwelt auf der Grundlage verschiedener Klimatypen und geografischer Gegebenheiten bewerten.