Leichtbaukomponenten haben sich im Automobilsektor etabliert und führen zu einem geringeren Materialverbrauch und damit zu einer Verringerung der Umweltauswirkungen bei Herstellung und Betrieb. In der aktuellen Forschung wurde ein besonderer Schwerpunkt auf recycelbare faserverstärkte Polymerverbundwerkstoffe gelegt. Diese innovativen Leichtbauwerkstoffe haben das Potenzial, die Umweltauswirkungen über den gesamten Lebenszyklus hinweg im Vergleich zu herkömmlichen Leichtbaukomponenten aus Aluminium oder Magnesium zu verringern. Da sie sich jedoch noch in einem frühen Entwicklungsstadium befinden, wurden keine quantitativen Bewertungen der Umweltauswirkungen über den gesamten Lebenszyklus hinweg durchgeführt. Die Ökobilanz in den frühen Phasen der Produktentwicklung birgt ein großes Potenzial zur Unterstützung von Entscheidungsprozessen und zur Vermeidung von Lastenverschiebungen.
Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines vergleichenden Ökobilanzansatzes für verschiedene Leichtbauszenarien im Automobilbau auf der Grundlage eines bestehenden Referenzszenarios. Die Ökobilanzmodellierung soll mit der GaBi-Software durchgeführt werden. Die Umweltleistung der modellierten Szenarien soll mit Excel ausgewertet werden. Die Gesamtergebnisse sollen als frühzeitige Orientierungshilfe für die umweltgerechte Entwicklung innovativer Leichtbaustrukturen dienen und quantifizierbare Verbesserungspotenziale für die Automobilindustrie aufzeigen.
Die Arbeit soll in englischer Sprache verfasst werden.
Kontakt: Suzana Ostojic – suzana.ostojic@inab.rwth-aachen.de
Leichtbaukomponenten haben sich im Automobilsektor etabliert und führen zu einem geringeren Materialverbrauch und einer Verringerung der Umweltauswirkungen bei Herstellung und Betrieb. In der aktuellen Forschung wurde ein besonderer Schwerpunkt auf Glasfaser verstärkte Polymerverbundwerkstoffe gelegt. Diese innovativen Leichtbauwerkstoffe haben das Potenzial, die Umweltauswirkungen während des gesamten Lebenszyklus im Vergleich zu herkömmlichen monolithischen Leichtbauteilen aus Aluminium oder Magnesium zu verringern.
Das Recycling von Leichtbau-Verbundwerkstoffen am Ende des Lebenszyklus kann jedoch neue Herausforderungen an die Modellierung stellen und die Ergebnisse von Ökobilanzstudien erheblich beeinflussen. Im Gegensatz zu etablierten Recyclingverfahren (z. B. Stahlrecycling) sind die Recyclingtechnologien für neue Werkstoffe noch nicht ausgereift (z. B. das Recycling von faserverstärkten Polymeren), was zu einem Downcycling der Werkstoffe führt. Darüber hinaus kann der Energieaufwand für das Recycling von Leichtbaustrukturen höher sein als bei herkömmlichen Werkstoffen (z. B. für die Sortierung und Trennung von Verbundwerkstoffen). Und schließlich spielt auch der Bedarf an Primärdaten eine wichtige Rolle.
Ziel dieser Arbeit ist es daher, die derzeit möglichen Verfahren für das Recycling von Faserverbundwerkstoffen und den damit verbundenen Energieverbrauch herauszuarbeiten, um eine Ökobilanz für das Ende des Lebenszyklus zu ermöglichen. Zu diesem Zweck soll ein Ökobilanzmodell für Faserverbundwerkstoffe für das Ende ihres Lebenszyklus erstellt werden. Die Umweltleistung der modellierten Szenarien sollte mit Excel ausgewertet werden. Die Gesamtergebnisse dienen als frühe Orientierungshilfe für die ökologisch nachhaltige Entwicklung innovativer Leichtbaustrukturen.
Die Arbeit soll in englischer Sprache verfasst werden.
The thesis is to be written in English.
Kontakt: Suzana Ostojic – suzana.ostojic@inab.rwth-aachen.de
Leichtbaukomponenten haben sich im Automobilsektor etabliert. In der aktuellen Forschung wurde ein besonderer Schwerpunkt auf glasfaserverstärkte Polymerverbundwerkstoffe gelegt. Diese innovativen Leichtbauwerkstoffe haben das Potenzial, im Vergleich zu herkömmlichen Aluminium- oder Magnesium-Leichtbauteilen die Umweltauswirkungen über den gesamten Lebenszyklus zu reduzieren. Eine ganzheitliche lebenszyklusbasierte Nachhaltigkeitsbewertung (LCSA) erfordert jedoch neben der ökologischen Säule die Berücksichtigung von zwei weiteren Säulen: der ökonomischen und der sozialen Säule.
In der folgenden Arbeit soll ein besonderes Augenmerk auf die soziale Säule gelegt werden. Eine vollständige und aussagekräftige soziale Ökobilanz (S-LCA) erfordert jedoch eine äußerst detaillierte Datensatzauswertung. Daher soll im Rahmen dieser Arbeit eine soziale Risiko-Hotspot-Analyse durchgeführt werden. Durch eine Hotspot-Analyse mittels der Social Hotspot Database (SHDB) können bereits relevante Stakeholder, Unterkategorien und Indikatoren identifiziert werden. So können beispielsweise Risiken in Bezug auf Arbeitsbedingungen, Löhne oder auch mögliche Gesundheitsrisiken für die Beschäftigten entlang der Wertschöpfungskette frühzeitig identifiziert werden.
Ziel dieser Arbeit ist es, die Lieferkette und die Produktion einer neuen innovativen Leichtbaustruktur abzubilden – und relevante soziale Indikatoren zu definieren. Die betrachteten Indikatoren basieren dabei auf der Literatur und einer Risikoanalyse der identifizierten Produktionsländer. Letztlich sollen durch die Hotspot-Analyse sowohl Optimierungsansätze als auch erste Anforderungen an die soziale Nachhaltigkeit der Wertschöpfungskette definiert werden.
Die Arbeit soll in englischer Sprache verfasst werden.
Kontakt: Suzana Ostojic – suzana.ostojic@inab.rwth-aachen.de
Social life cycle assessment (S-LCA) is a relatively new methodology that is becoming increasingly important in research. Another important social aspect gaining attention is social acceptance. So far, it is not clear how (far) S-LCA can be used to address social acceptance with S-LCA.
The aim of the thesis is to compare the local community (and consumer) subcategories with social acceptance and propose how social acceptance can be integrated in S-LCA.
The following is part of the study:
The thesis must be written in English.
Contact: Anna Luthin – anna.luthin@inab.rwth-aachen.de
Leichtbaustoffe haben das Potenzial, den Kraftstoffverbrauch und die Umweltauswirkungen während der gesamten Nutzungsphase eines Fahrzeugs zu verringern. Die Ökobilanz (LCA) ist dabei eine etablierte Methode zur Messung der Umweltauswirkungen über den gesamten Lebenszyklus eines Produktes oder einer Dienstleistung.
Ziel dieser Abschlussarbeit ist eine systematische Literaturrecherche von Ökobilanzen (Life Cycle Assessment – LCA) zu Leitbaukomponenten für den Automobilsektor. Im Rahmen der Arbeit sollen dabei insbesondere die methodischen Ansätze und Auswertungen der LCA Studien in diesem Sektor, analysiert und verglichen werden.
Die Ergebnisse der Recherche soll u.a. die folgenden Fragen antworten:
-Was sind üblichen funktionellen Einheiten?
-Wie sind die Systemgrenzen in den verschiedenen Studien definiert?
-Welche Methoden wurden für die Wirkungsabschätzungen verwendet?
-Welche sind die in den Studien identifizierten Hotspots?
-In welchen Regionen/lokalen Kontexten wurden die Studien gemacht?
Die Arbeit kann in deutscher oder englischer Sprache verfasst werden.
Kontakt: Suzana Ostojic – suzana.ostojic@inab.rwth-aachen.de
Social Life Cycle Assessment (SLCA) is the youngest among the three approaches related to Life Cycle Sustainability Assessment. It is evolving throughout time and new methodologies are being incorporated into the researchers‘ practices. Data collection is still the greatest constraint, being the primary data collection one of the major challenges to SLCA.
According to the Guidelines for Social Life Cycle Assessment of Products and Organizations (Benoît Norris et al., 2020), SLCA comprises six stakeholders of analysis: worker, actors of the value chain, local community, society, consumers and children. Among them, the worker stakeholder is the one most commonly assessed either by collecting primary or secondary data sources.
Therefore, this project aims at running an extensive literature review on the data collections methods and tools, either related to generic or specific data, applied to assessing the six stakeholders, with an emphasis on workers. Furthermore, it aims to map the most assessed indicators, regardless of the economic sector of the studies, in order to propose a harmonised set of indicators for each stakeholder, comprised with a sound definition and suggesting data collection sources and reliable tools within the literature.
This thesis must be written in English.
Contact: Arij Chabrawi (arij.chabrawi@inab.rwth-aachen.de)