Erste standardisierte Richtlinien zur Messung der Kunststoffverschmutzung in den Wertschöpfungsketten von Unternehmen, veröffentlicht vom Plastic Leak Project

Das Plastic Leak Project, das von Quantis und EA in Partnerschaft mit 35 öffentlichen, privaten und wissenschaftlichen Organisationen geleitet wird, hat eine Methodik zur Bewertung von Kunststoffleckagen veröffentlicht. Zum ersten Mal steht Unternehmen eine standardisierte, wissenschaftlich fundierte Methode zur Verfügung, um Leckagen von Kunststoffen (einschließlich Mikroplastik) in ihren Wertschöpfungsketten abzubilden, zu messen und vorherzusagen.
Diese Richtlinien ermöglichen es den Unternehmen, ihre Verpflichtungen zur Bekämpfung der Verschmutzung durch Kunststoffe in sinnvolle, auf Messgrößen basierende Strategien und Maßnahmen zur Reduzierung von Kunststoffleckagen und zur Minderung von Geschäftsrisiken umzusetzen.
Diese Methodik, die im Rahmen einer einjährigen Zusammenarbeit mit mehreren Interessengruppen entwickelt wurde, füllt eine kritische Lücke in wissenschaftlich fundierten Lösungen zur dringenden Bekämpfung der Verschmutzung durch Kunststoffe. Das Institut für Nachhaltigkeit im Bauwesen ist Mitglied des Beirats.

 Die Hauptziele sind: 

  • Plastik-Fußabdruck auf Unternehmensebene zur Unterstützung des LCA-Ansatzes
  • Potentielle Menge an Makro- und Mikrokunststoffen, die dem Kreislauf entweichen oder am Ende ihrer Lebensdauer nicht richtig gehandhabt werden und somit in die Umwelt gelangen.
  • Wichtig für Unternehmen zur Lokalisierung von Hotspots
    Unterstützung der Entscheidungsfindung bei Kunststoffstrategien, Festlegung von Prioritäten, Verbesserung der Ecodesign Bemühungen von Produkten, Verfolgung von Fortschritten und glaubwürdige Kommunikation über die Umweltleistung von Produkten und des Unternehmens als Ganzes.

Projektpartner: Quantis and EA

Veröffentlicht: Februar 2020

Kontakt:
Ing. Rose Nangah Mankaa
Tel.: +49 241 80 22763
Mail: rose.mankaa@inab.rwth-aachen.de